Held indes blieb sich auch nach dem vierten Sieg treu in seiner Art der Analyse. «Göttingen hatte einen herausragenden Saisonstart. Wir haben ein Spiel gesehen, das absolut auf Augenhöhe war - über 40 Minuten von zwei Mannschaften, die sich nichts geschenkt haben», betonte der Coach und sagte über die Leistung seiner Mannschaft: «Am Ende haben wir dann die Plays gemacht, als wir sie brauchten. Wir sind natürlich glücklich darüber, den Sieg in Göttingen klauen zu können. Jetzt geht’s weiter.»
Großen Anteil daran, dass die Seawolves Erfolg Nummer vier feiern konnten, hatte Derrick Alston. Und das nicht nur, weil der US-Profi mit 23 Punkten bester Werfer seines Teams war. In der letzten Spielminute hatte Alston mit zwei verwandelten Freiwürfen für die zwischenzeitliche 93:90-Führung gesorgt. Fünf Sekunden vor Ende traf er dann erneut zweimal von der Linie. Damit hätte Göttingen mit Dreierwurf erfolgreich sein müssen, um die Verlängerung zu erzwingen, doch der Versuch misslang.