Schon kurz nach Beginn hatte es einen kurzen Schock für die Seawolves gegeben. JeQuan Lewis humpelte nach einem Zweikampf mit Norris Agbakoko vom Feld, kehrte dann aber Mitte des ersten Viertels zurück. Dieses schlossen die Gastgeber vor allem dank einer starken Rebound-Leistung in der Defensive mit einer knappen Führung ab.
Zudem profitierten die Hanseaten von der bis dahin schwachen Dreier-Ausbeute der Oldenburger, die erst im zweiten Viertel zum ersten Mal aus der Distanz trafen. Bis dahin hatten die Gäste 15 Fehlwürfe verbucht. Im weiteren Verlauf erspielte sich Rostock zeitweilig einen Vorsprung von sieben Punkten, konnte diesen aber nicht in die Pause retten.
Oldenburg gelang mit einem 6:0-Lauf dann der bessere Start in den zweiten Durchgang und erwies sich bis kurz vor dem Viertelende als das bessere Team. Doch nach zwei Dreiern der Seawolves ging es mit einem 56:56-Zwischenstand in den letzten Abschnitt. In diesem erspielte sich Oldenburg mit einer 8:0-Serie zum 75:68 den vorentscheidenden Vorsprung. Die Seawolves, bei denen Lewis rund eine Minute vor Schluss aufgrund seines fünften Fouls endgültig vom Feld musste, sollte das Comeback nicht mehr gelingen.