Dem Rostocker Coach ist dementsprechend klar: Um gegen den aktuellen Tabellendritten in der ausverkauften Stadthalle erfolgreich zu sein, muss bei seinem Team vieles passen. «Wir müssen nicht nur selber ein gutes Spiel haben und vielleicht auch den ein oder anderen extrem schwierigen Wurf treffen, sondern wir müssen natürlich auch ein Stück weit darauf hoffen, dass München kein gutes Spiel hat», sagte der 34-Jährige und räumte ein: «Ansonsten sind sie einfach nicht zu schlagen.»
Unabhängig vom Ausgang hat Held dem Duell aber schon etwas Positives abgewonnen: «Das zeigt auch wieder die Entwicklung des Basketballs in Rostock über die letzten Jahre. Dass jetzt solche Mannschaften anreisen, um hier zu spielen, ist ein Riesenerfolg.» Nun setzt er auf die Unterstützung der Seawolves-Anhänger: «Wir freuen uns schon auf die extrem volle Stadthalle, auf eine extrem gute Stimmung und wollen dann mit den Fans gemeinsam alles geben, um am Ende eine Chance zu haben, das Spiel vielleicht ganz überraschender gewinnen zu können.»
Fehlen bei dem Unterfangen Center Gabriel de Oliveira. «Gabriel ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, den Vertrag in Rostock aufzulösen, um sich woanders eine Situation zu suchen, in der er mehr Spielzeit erhalten kann», erklärte Held und ergänzte: «Wir haben dem Wunsch entsprochen und wünschen ihm alles Gute bei seinem neuen Club und nur das Beste für seine Zukunft, sowohl sportlich als auch privat.»