Brisantes Duell: Seawolves wollen Negativserie beenden

Rostock gegen Hamburg - das Nachbarschaftsduell in der Basketball-Bundesliga ist für beide Teams ein bedeutendes Spiel. Sie wollen ihre Negativserien beenden.
Trainer Christian Held von den Rostock Seawolves gestikuliert am Spielfeldrand. © Danny Gohlke/dpa-Zentralbild/dpa

Eines wird am späten Sonntagabend feststehen, wenn das erste Hansestadt-Duell in der Basketball-Bundesliga zwischen den Rostock Seawolves und den Veolia Towers Hamburg Geschichte ist: Der Sieger dieses Aufeinandertreffens darf sich über das Ende einer Negativserie in der BBL freuen. Aufsteiger Seawolves hat nach seinem überraschend starken Beginn mit vier Siegen fünf Niederlagen einstecken müssen. Die Gäste aus Hamburg gingen zuletzt viermal in Folge als Verlierer vom Feld, wobei sie in drei dieser vier Partien auch noch jeweils über 100 Punkte kassierten.

Trotz dieser Bilanz stellte Seawolves-Coach Christian Held fest: «Hamburg spielt im Moment sehr guten Basketball.» Er verwies dabei auf den Auftritt der Gäste am vergangenen Dienstag im Eurocup. Zwar blieb den Towers auch auf internationaler Bühne ein Erfolg versagt, doch Held betonte: «Sie haben mit fünf Punkten in Trient bei einer sehr guten italienischen Mannschaft verloren, die aktuell Vierter der italienischen Liga ist.»

Ein weiterer Aspekt sei, dass die Towers ebenso wie sein Team in den vergangenen Wochen mit Ausfällen zu kämpfen hatten. «Sie sind einfach nicht vollzählig und konnten nur mit Teilen des Kaders spielen. Wir gehen aber davon aus, dass sowohl McCullum als auch Childs gegen uns wieder zurück sein werden.» Wobei den Rostockern gerade ein Comeback von Kendale McCullum ungelegen kommen dürfte. Der US-Amerikaner hatte den Seawolves schon vor drei Jahren in der ProA, als er noch in Paderborn als Spielgestalter aktiv war, Kopfzerbrechen bereitet.

«Rostock hat ein ambitioniertes Programm. Das hatten sie in der ProA schon. Und es war schon klar, dass sie in dem Moment, wo sie raufkommen, noch einen Schritt machen würden», meinte Towers-Trainer Raol Korner angesichts der Entwicklung der Seawolves und betonte: «Das zeigt der Kader auch. Die Mannschaft ist sehr talentiert und die Nachverpflichtung des finnischen Nationalspielers zeigt auch, wie ambitioniert man ist und welche Möglichkeiten man hat.» Die Aufgabe, die sein Team erwarte, «wird nicht ohne».

Held konnte zuletzt wieder mit dem kompletten Kader trainieren. Nijal Pearson, der wegen eines Trauerfalles in der Familie längere Zeit in den USA weilte, ist zurückgekehrt. Der finnische Nationalspieler Elias Valtonen feiert sein Heimdebüt, nachdem er vergangene Woche bei der Partie in Oldenburg zum ersten Mal das Seawolves-Trikot getragen hatte.

© dpa
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