Mit Holm hatte es erstmals ein Kandidat der rechtspopulistischen AfD in die Stichwahl in einer deutschen Landeshauptstadt geschafft. Neben den Schweriner Linken und Grünen hatte auch die CDU eine Wahlempfehlung für Badenschier abgegeben. Für Kritik hatte gesorgt, dass der FDP-Kreisverband als einzige der zuvor unterlegenen Parteien auf eine Wahlempfehlung für den SPD-Politiker verzichtet hatte.
Der Amtsinhaber hatte im ersten Wahlgang am 4. Juni 42 Prozent der Stimmen erhalten. Holm kam mit 27,4 Prozent auf Platz zwei. Der von CDU, FDP und Unabhängigen Bürgern unterstützte parteilose Kandidat Thomas Tweer war mit 17,1 Prozent Drittplatzierter geworden.