Krankenkasse: Erneut weniger jugendliche Rauschtrinker in MV

Während der Corona-Pandemie haben sich deutlich weniger Kinder und Jugendliche so betrunken, dass sie mit einer Alkoholvergiftung in die Klinik gebracht werden mussten. Nach 393 Fällen im Jahr 2020 sank die Zahl der Einlieferungen 2021 noch einmal leicht auf 387, wie die Krankenkasse DAK in Schwerin am Dienstag unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Amtes MV mitteilte.
Ein Mädchen trinkt in ihrem Zimmer eine Flasche Wodka. © Silas Stein/dpa/Illustration

Betroffen waren demnach 212 Jungen und 175 Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren. Im Jahr 2019 waren noch 515 Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gekommen. Als ein Grund für den Rückgang gilt die zeitweise Schließung von Bars und Diskotheken während der Corona-Pandemie.

Die DAK bemüht sich zudem mit der Kampagne «bunt statt blau» um die Alkoholprävention. Gemeinsam mit Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) startete sie erneut einen Wettbewerb, wie es hieß. Zum 14. Mal würden die besten Plakat-Ideen von Schülerinnen und Schülern zwischen 12 und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken gesucht. «Cool ist es, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, völlig uncool ist es, sich ins Koma zu trinken», sagte Drese. Einsendeschluss sei der 31. März. Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro stünden bundesweit für die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner bereit.

© dpa
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