«Kopf klar bekommen»: Wiesbaden gegen Bielefeld

Der SV Wehen Wiesbaden erlebt zum Saisonfinale ein Wechselbad der Gefühle. Damit geht es nun in die Verlängerung.
SV Wehen Wiesbaden - Hallescher FC
Bjarke Jacobsen (Mitte, l) vom SV Wehen Wiesbaden steht mit den Fans zusammen. © Michael Bermel/Eibner-Pressefoto/dpa

Nach einem dramatischen Saisonfinale spielt der SV Wehen Wiesbaden in der Relegation um den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga. «Wir haben keine Angst, egal vor wem. Wir sind heiß», versicherte Abwehrspieler Ahmet Gürleyen vor den Duellen mit dem Zweitliga-16. Arminia Bielefeld. Im Hinspiel am Freitag (20.45 Uhr/Sat.1 und Sky) genießen die Hessen zunächst Heimrecht. Die Entscheidung fällt im Rückspiel am 6. Juni (20.45 Uhr/Sat.1 und Sky).

«Wir müssen jetzt den Kopf klar bekommen und den vollen Fokus darauf legen. Genau mit dieser Leidenschaft gehen wir die Spiele nun an, dann werden wir sie positiv bestreiten», sagte Gürleyen. Um den dritten Aufstieg nach 2007 und 2019 zu schaffen, muss sich der SVWW aber erst einmal wieder sammeln. Denn nach dem 1:0 (1:0) gegen den Halleschen FC im Drittliga-Finale am Samstag vor 8126 Zuschauern hatten sich Mannschaft und Fans für einige Minuten schon in der 2. Bundesliga gewähnt.

Kurz nach dem Abpfiff stürmten die Anhänger jubelnd auf den Platz und der Verein twitterte die frohe Botschaft vom Aufstieg. «Ich war auf dem Platz und habe mit den Fans gefeiert. Wir lagen uns schon in den Armen. Ich war mir sicher, dass wir aufgestiegen sind - und dann so etwas», schilderte ein konsternierter Benedict Hollerbach die skurrile Szene.

Der VfL Osnabrück, der zu diesem Zeitpunkt gegen Borussia Dortmund II zurücklag, schaffte mit zwei Toren in der Nachspielzeit noch einen 2:1-Sieg und damit den direkten Aufstieg. Am Ende fehlte den Hessen bei Punktgleichheit mit den Niedersachsen nur ein Tor. «Das war heute, glaube ich, Schalke-Bayern-Dimension. Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Mir fehlen, ehrlich gesagt, ein Stück weit die Worte», sagte Co-Trainer Nils Döring, der den gesperrten Chefcoach Markus Kauczinski an der Seitenlinie vertrat. «Die letzten Wochen waren ohnehin eine Achterbahn der Gefühle, das hat heute alles getoppt. Das muss man erst einmal verarbeiten», so Döring. Viel Zeit bleibt dafür nicht.

© dpa
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