Laut Verband profitierten die Winzer vom Wetter. Das Jahr habe verhältnismäßig mild und regenarm angefangen. Im Frühling seien die Temperaturen recht früh gestiegen. Die Probleme durch Pilzbefall in Form von echtem und falschem Mehltau seien wegen der langen Sommerdürre beherrschbar geblieben. Anders als in anderen Weinregionen in Rheinland-Pfalz habe es im Juli und August an der Ahr vereinzelt geregnet, was das Traubenwachstum begünstigt habe. Dennoch habe der Wassermangel besonders den Jungreben zugesetzt.
Die Lese im Ahrgebiet begann zwei Wochen früher als im Vorjahr. Anfang September ernteten die Winzer den Angaben zufolge frühere Sorten. Mitte des Monats habe die Ernte aufgrund des schlechten Wetters kurz pausieren müssen. Überdurchschnittliche Erntemengen brachten in diesem Jahr laut Verband besonders die mittelfrühreifen Sorten wie der Frühburgunder ein.