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Waldbrand am Altkönig: Feuerwehreinsatz dauert an

Noch immer kämpfen mehr als 200 Feuerwehrleute im Taunus gegen den Waldbrand, der am Montag am Altkönig ausgebrochen ist. Mittlerweile ist das Feuer unter Kontrolle. Der Einsatz könnte aber noch Tage andauern.
Löscharbeiten nach Waldbrand im Taunus dauern an
Feuerwehrleute löschen Glutnester. © Boris Roessler/dpa

Am dritten Tag seit Ausbruch eines Waldbrands am dritthöchsten Taunusgipfel - dem Altkönig - dauert der Feuerwehreinsatz weiter an. «Das wird noch eine Weile dauern», sagte Kreissprecher Alexander Wächtershäuser am Mittwoch. Mittlerweile gehe die Einsatzleitung davon aus, dass die Löscharbeiten am Samstag abgeschlossen werden. Die Einsatzkräfte müssten jeden Stein umdrehen, um festzustellen, ob dort noch Glutnester sind. Rund 200 Kräfte seien im Einsatz. Sie hätten den Brand zwar unter Kontrolle, müssten ein neues Aufflammen des Feuers aber verhindern. «Auch wenn der große Brand gelöscht ist, können immer wieder mal Flammen züngeln», sagte Wächterhäuser angesichts unterirdisch wandernder Flammen.

Die Einsatzbedingungen der Löschteams sind in dem steilen und steinigen Gelände schwierig. Zu den Herausforderungen gehören etwa stürzende Bäume, herunterfallendes Totholz sowie die tiefe Humusschicht unter den Steinen. Am Mittwochnachmittag gab es für die überwiegend ehrenamtlich arbeitenden Feuerwehrleute als Dankeschön für die schweißtreibende Arbeit eine Runde Eis.

Wie es am Montagnachmittag zu dem Brand kam, der mittlerweile eine Fläche von vier bis fünf Hektar Wald erfasst hat, ist weiterhin unbekannt. Die Polizei ermittelt. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen: Im Zuge des Einsatzes seien viele illegale Grillplätze gefunden worden, hatte es am Dienstag geheißen. Zudem sei erst vor einer Woche etwa 200 Meter von der jetzigen Brandstelle entfernt ein kleiner Brand entstanden.

Angesichts der anhaltenden Waldbrandgefahr auch in anderen Gegenden hat die Polizei zu umsichtigem Verhalten aufgerufen. Die hohen Temperaturen und die anhaltende Trockenheit sorgten derzeit dafür, dass Wald- und Wiesenflächen einen optimalen Nährboden für Brände bilden, warnte das Polizeipräsidium Südosthessen am Mittwoch. Jede arglos weggeworfene Zigarette, jedes Grillfeuer, jedes auf trockenem Waldboden abgestellte Auto mit heißem Abgasstrang könne ein Feuer mit verheerenden Folgen verursachen.

Angesichts der anhaltenden Trockenheit und der Brandgefahr auch in Parks und auf Wiesen haben mehrere Kommunen bereits ein Verbot vom Grillen und offenem Feuer im öffentlichen Raum erlassen, darunter auch Frankfurt.

© dpa
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