Günstigeres Deutschlandticket ab August geplant

Geringverdiener in Hessen sollen ab Anfang August ein günstigeres Deutschlandticket kaufen können. Es werde 31 Euro pro Monat kosten, teilte das Verkehrsministerium in Wiesbaden mit. Der Normalpreis des Tickets beträgt 49 Euro, es ermöglicht ab Mai bundesweite Fahrten im Nahverkehr und geht ab Anfang April in den Verkauf. Die günstigere Version sei für Menschen, die Bürgergeld, Sozialgeld oder Wohngeld erhielten. Minister Al-Wazir (Grüne) erklärte, zum allgemeinen Verkaufsstart rechne er mit großem Andrang in den Verkaufsstellen der hessischen Verkehrsverbünde, obwohl es das Ticket auch digital gebe. Daher könne die günstigere Version nicht zeitgleich eingeführt werden.
Ein Fahrkartenautomat der Deutschen Bahn steht an einem Bahnhof. © Moritz Frankenberg/dpa/Symbolbild

Für die Linke im hessischen Landtag kommen Menschen mit geringem Einkommen weiterhin zu kurz: 31 Euro sei «noch deutlich zu hoch, um allen Menschen Teilhabe an Mobilität zu gewähren», sagte Jan Schalauske, der Vorsitzende der Linken-Fraktion im Hessischen Landtag, am Samstag. Die Schufa-Überprüfung sei diskriminierend, Asylsuchende dürften nicht ausgeschlossen werden. Die Linke fordert «eine diskriminierungsfreie Regelung» für alle Menschen. «Unser Ziel bleibt der Nulltarif.»

© dpa
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