In den zurückliegenden 14 Tagen sind die Spritpreise nach Angaben des ADAC im bundesweiten Durchschnitt um 6,8 Cent bei Super E10 und 15 Cent beim Diesel gestiegen. Daher müssten die Preise nicht zwangsläufig pünktlich am Donnerstag steigen. «Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass die Preise in den kommenden Tagen um 35 Cent bei Benzin und 17 Cent bei Diesel nach oben gehen», sagte Hillmann.
Der ADAC Mittelrhein beobachtet eine gewisse Entkopplung von den Einkaufspreisen. Mit dem Rohölpreis, Wechselkursen und Lieferengpässen allein ließen sich die Preise an den rheinland-pfälzischen Zapfsäulen nicht mehr rechtfertigen. «Die Mineralölkonzerne müssen jeglichen Spielraum für niedrigere Kraftstoffpreise nutzen und diese an die Verbraucher weitergeben», forderte Hillmann. Darüber hinaus müsse die Politik die Sektoruntersuchung im Raffinerie- und Großhandelsmarkt für Kraftstoffe zügig abschließen, um Wettbewerb sicherzustellen.
Den Fahrerinnen und Fahrern rät der ADAC, sparsam unterwegs zu sein und clever zu tanken. Wer abends tanke, spare im Schnitt gut 12 Cent gegenüber den teureren Morgenstunden. Außerdem lohne es sich, die Preise der Zapfsäulen im Umkreis zu vergleichen.