Obduktion: Elfjähriger starb an Folgen des Boots-Unfalls

Der nach dem Kentern eines Schlauchboots tot aus der Lahn gezogene Junge starb nach Angaben der Ermittlungsbehörden «infolge des Unglücks». Ein Gewaltverbrechen schloss die Staatsanwaltschaft Marburg nach der Obduktion am Mittwoch aus. Ob der Elfjährige ertrank oder durch das eiskalte Wasser ums Leben kam, sei allerdings noch nicht abschließend geklärt, sagte ein Sprecher im Anschluss an die gerichtsmedizinische Untersuchung. Wie es zu dem Unfall kam und ob das Boot für den Ausflug auf dem Wasser überhaupt geeignet war, werde weiter ermittelt.
Ein Blaulicht und eine LED-Anzeige leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. © Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Das Schlauchboot war am Samstag in der Nähe von Dautphetal (Landkreis Marburg-Biedenkopf) mit dem Kind und zwei Männern an Bord gekentert. Während sich die 31 und 35 Jahre alten Erwachsenen ans Ufer retten konnten, wurde das Kind von der starken Strömung davongerissen. Helfer fanden den Elfjährigen nach vier Stunden bewusstlos im Wasser. Er wurde in eine Klinik gebracht, wo er kurz darauf starb. Gegen die beiden Männer wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

© dpa
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