Mehr als die Hälfte aller von Personalnot Betroffenen sei ständig müde oder erschöpft. Ein Drittel hat Schlafstörungen oder Rückenschmerzen und etwa jede fünfte betroffene Person leidet der Studie zufolge unter Kopfschmerzen.
Am dramatischsten sei die Lage in Berufen mit großer Personalnot, wie etwa in der Altenpflege. Hier gebe es die meisten Fehltage, während Beschäftigte gleichzeitig besonders oft krank zur Arbeit gehen würden. 70 Prozent dieser Arbeitnehmer hätten in den vergangenen Monaten auch krank gearbeitet. Es sei ein Teufelskreis, da viele wegen der hohen Arbeitslast ihre Arbeitszeit reduzieren wollten, was den Druck weiter erhöhe, teilte Dalhoff mit.
Für die Studie wurden die Daten von mehr als 265.000 erwerbstätigen Versicherten der DAK in Hessen ausgewertet und rund 1000 Erwerbstätige im Land repräsentativ durch das Forsa-Institut befragt.