Im Sommer 2021 habe es mit insgesamt 107 verifizierten Meldungen etwa genauso viele Funde der Gottesanbeterin wie im Vorjahr gegeben. «Das Insekt scheint sich in weiten Teilen Südhessens wohlzufühlen und immer mehr zu etablieren», erläuterte das HLNUG. Das trockene und warme Sommerwetter sei für die Gottesanbeterin und ihren Nachwuchs extrem günstig.
Meist grünlich gefärbt, oft aber auch bräunlich bis strohfarben, verharrt der lautlose Jäger oft auf Grashalmen oder Pflanzenstauden, um dann mit der sechsfachen Geschwindigkeit eines Augenaufschlags mit seinen Fangarmen zuzuschlagen. Auf dem Speiseplan stehen etwa Fliegen und Wespen.
«In den vergangenen Jahrzehnten hat die Gottesanbeterin ihr Territorium kontinuierlich nach Norden erweitert», teilte das HLNUG mit. Bürgerinnen und Bürger können Sichtungen der Gottesanbeterin online melden – am besten mit Belegfoto.