Ihre vier Kinder im Alter von fünf bis 13 Jahren waren zunächst in die Obhut des Jugendamtes übergeben worden. Ihre Großeltern hätten bereits Kontakt zu den Behörden aufgenommen und wollten sich um die Kinder kümmern, hieß es.
Die Frau soll im Jahr 2011 gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihren Kindern nach Pakistan ausgereist sein, wo sich ihr Ehemann der Islamischen Bewegung Usbekistan als Kämpfer anschloss.
Nach dem Tod des Mannes bei einem Drohnenangriff soll die Frau mit ihren Kindern nach Syrien weitergereist sein, um sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anzuschließen. Dabei soll sie die Gefahren in Kauf genommen haben, die ihren Kindern im Bürgerkriegsgebiet drohten. Die Frau soll in Syrien einen IS-Kämpfer geheiratet und innerhalb der IS-Verwaltung in einem sogenannten Witwenbüro gearbeitet haben. Nach ihrer Festnahme durch kurdische Kämpfer habe sich die Frau mit ihren Kindern seit Februar 2019 in einem kurdischen Gefangenenlager befunden, hieß es.