EKHN-Präsident Volker Jung bekräftigte auf der Synode die Notwendigkeit tiefgreifender Reformen angesichts zurückgehender Mitgliederzahlen. Es sei klar, «dass wir veränderte Rahmenbedingungen haben und deshalb manches nicht mehr so fortführen können wie bisher», sagte Jung.
In dem Reformprozess «ekhn2030» sucht die Kirche seit 2019 nach Wegen, trotz knapper werdenden Finanzen «Licht und Luft zum Glauben» zu schaffen. Ziel ist es, in allen Arbeitsbereichen ab 2030 jährlich 140 Millionen Euro weniger auszugeben als im Jahr 2020.
Die Entscheidung über eine Beschlussvorlage, an der über 60 Haupt- und Ehrenamtliche anderthalb Jahre lang gearbeitet hatten, wurde in Offenbach vertagt. Der Entwurf sieht unter anderem eine Fusion des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung in Mainz mit einem Zentrum in Darmstadt vor. Auch zahlreiche Pfarrstellen müssten auslaufen, um die Sparziele einzuhalten.