Nach den Worten von Michael Hohmann, Präsident des DLRG-Landesverbandes, konnten rund 75.000 Kinder pandemiebedingt nicht schwimmen lernen. Inzwischen belaufe sich der Rückstau noch auf rund 50.000 Kinder. «Wir kriegen diesen Rückstau nicht aufgelöst und müssten eigentlich doppelt so schnell sein. Das ist eine Riesenaufgabe, die die Schwimmverbände und die Schulen vor der Brust haben.»
Es sei aber auch schon viel erreicht worden: Seit vergangenem Sommer hätten DLRG, Bademeister und Schwimmvereine hessenweit rund 10.000 Schwimmabzeichen abgenommen, deutlich über 1000 weitere erhofft sich Hohmann durch den Schwimmabzeichen-Tag - auch wenn genaue Zahlen erst am Montag (23. Mai) genannt werden können.
Die aus Hessen stammende Idee griffen auch Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz auf. Für das kommende Jahr wird ein bundesweiter Schwimmabzeichen-Tag angepeilt.