Um auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam zu machen, hatten Aktivisten der «Letzten Generation» unter anderem Straßen blockiert und Kunstwerke in Museen mit Kartoffelbrei beworfen. Ende August klebten sich im Städel Museum in Frankfurt zwei Klimaaktivisten mit jeweils einer Hand an dem Rahmen eines Gemäldes fest.
Es wäre schade, wenn die Aktionen verschärfte Kontrollen erzwingen würden, gab Dorn zu Bedenken. Museen sollten Orte des Dialogs und der Begegnung sein, keine Hochsicherheitstrakte. Unter anderem die naturkundlichen Ausstellungen der Landesmuseen vermittelten Wissen und Bildung, die auch der Aufklärung über die Gefahren der Erderhitzung dienten, erläuterte Dorn. «Es wäre völlig kontraproduktiv, wenn sie ihrer Aufgabe wegen der Protestaktionen nicht mehr nachkommen könnten.»