Erst im Januar hatte ein Fall in Frankfurt für Aufsehen gesorgt. Wegen eines vermeintlichen Amoklaufs in einer Moschee im Stadtteil Hausen war ein Notruf per App eingegangen. Von Verletzten sei die Rede gewesen - und dass sich noch mehrere Menschen in der Gewalt des Täters befänden, hieß es. Die Polizei rückte mit einem Überfallkommando an. Doch der Notruf stellte sich als falscher Alarm heraus.
Wer dahinter steckt, war zunächst unklar. «Die Ermittlungen dazu laufen. Strafanzeigen wegen des Missbrauchs von Notrufen und dem Vortäuschen einer Straftat wurden gefertigt», erklärten die Beamten nach der Tat. Der Missbrauch von Notrufen werde konsequent von der Polizei verfolgt, heißt es beim hessischen Landeskriminalamt in Wiesbaden.