Kim de l'Horizon definiert sich als non-binär, weder eindeutig männlich noch weiblich. Im Buch ist auch die Erzählfigur non-binär, die sich mit der eigenen Kindheit und der Familiengeschichte befasst. «Was geschieht, wenn gesellschaftliche Normen gebrochen werden? Wenn über Gewalt nicht gesprochen wird? Kim de l’Horizon verwandelt Erfahrung in Literatur», schrieb die Jury. Kim de l'Horizon probiere dafür verschiedene Sprachen, Stimmen und Register aus - ohne eine Antwort zu geben.
Mitte Oktober hatte Kim de l'Horizon für «Blutbuch» in Frankfurt den Deutschen Buchpreis erhalten.