Die Nominierten bildeten die thematische wie stilistische Vielfalt der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ab, sagte Jurysprecherin Miriam Zeh. Die sechs Titel der Shortlist hätten die Jury in ihrer ästhetischen Eigenheit überzeugt. «Gemeinsam ist ihnen: eine künstlerische Unbedingtheit.» Die Jury hatte insgesamt 233 Titel gesichtet.
Der Deutsche Buchpreis wird seit 2005 verliehen und gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche. Der Sieger oder die Siegerin erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2500 Euro. 2021 ging der Preis an Antje Rávik Strubel für ihren Roman «Blaue Frau». Der Gewinner oder die Gewinnerin 2022 wird am 17. Oktober, zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse, verkündet.