Gut besetzt sind die Elitefelder bei den Frauen und Männer. Einiges vorgenommen haben sich die beiden deutschen Läufer. Der nationale Marathon-Meister Hendrik Pfeiffer (Hannover) und der aus Eritrea stammende eingebürgerte Filimon Abraham (Regensburg) wollen die Norm für die Weltmeisterschaft 2023 in Budapest (2:09:40 Stunden) unterbieten.
«Wenn es richtig gut läuft, können wir 2:09:00 oder 2:08:00 Stunden schaffen. Wir wollen den einen oder anderen Äthiopier oder Kenianer ärgern», sagte 29-jährige Pfeiffer. Ursprünglich wollte er beim New-York-Marathon starten, wurde aber dort nicht ins Elitefeld aufgenommen. «Jetzt gibt es die andere Variante: Mainhattan statt Manhattan», meinte er. Der gleichaltrige Abraham will nach der Aufgabe beim Hamburg-Marathon im Frühjahr nun in Frankfurt erstmals über 42,195 Kilometer ins Ziel kommen.
Absagen musste Richard Ringer, der überraschend bei der EM in München den Titel gewonnen hatte und den eine Fußverletzung plagt. Auch Lokalmatadorin Katharina Steinruck zog sich bei der EM Blessuren zu, die eine Teilnahme in ihrer Heimatstadt nicht zuließen.
Bei den Männern stehen neun Athleten auf der Startliste, die Bestzeiten von unter 2:10 Stunden aufweisen. Der Äthiopier Betesfa Getahun führt dieses Ranking mit 2:05:28 Stunden an. Acht Frauen sind bereits Zeiten von unter 2:25 gelaufen. Die Kenianerin Sally Kaptich ist mit 2:21:09 Stunden die Schnellste auf der Startliste. Laura Hottenrott aus Kassel will ihre Bestzeit von 2:28:02 Stunden unterbieten.