Das Einkommen der Ärzte liege im Mittelwert bei ungefähr 10.000 oder 11.000 Euro, betonte der Minister. «Wenn das System der Honorierung verändert wird, dann müssen wir das aus der Perspektive der Patienten sehen» und aus der Perspektive, dass man entbürokratisieren müsse. Er halte es für sinnvoll, im Bereich der Hausärztinnen und Hausärzte die Budgets wegzunehmen, wie bereits zuvor bei den Kinderärzten.
«Wir brauchen eine höhere Zahl von Medizinstudienplätzen», betonte Lauterbach. Derzeit werde an einem Vorschlag gearbeitet, 5000 zusätzliche Studienplätze für das Medizinstudium pro Jahr zu schaffen. Dies könne die Arbeitsbedingungen für Ärzte verbessern, da es vielfach an Nachwuchs fehle. Zudem könne ohne diese zusätzlichen Studienplätze die Babyboomer-Generation nicht in der Qualität versorgt werden, wie das sinnvoll sei.