«Wir ermöglichen vor allem, auch flächendeckend entsprechende Beratungsstrukturen zu etablieren», erklärte Klose. Im Rahmen der bislang freiwilligen Förderung seien im Jahr 2021 etwa 1,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden. Nächstes Jahr werde das bereits mehr als doppelt so viel sein, 2024 dann 3,2 Millionen und im Jahr 2025 schließlich 4,2 Millionen Euro. So werde sichergestellt, dass sich die konkreten Beratungsstrukturen vor Ort auch weiter entwickeln können.
Über 94.000 Erwachsene seien Ende vergangenen Jahres in Hessen auf die Unterstützung rechtlicher Betreuer angewiesen gewesen, berichtete Klose. Alleine im vergangenen Jahr sei für fast 17.000 Personen im Land eine rechtliche Betreuung durch die Betreuungsgerichte neu eingerichtet worden. Für die Hälfte dieser neuen Betreuungen hätten die Gerichte Familienangehörige bestellt. In sechs Prozent seien bürgerschaftlich engagierte Ehrenamtliche eingesetzt worden.
Alle diese Personen brauchten Beratung, Unterstützung und professionelle Begleitung, betonte der Sozialminister. «Genau das sind die wichtigen Aufgaben, die die Betreuungsvereine übernehmen.»