«Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hessen für 1,8 Millionen Geflüchtete und Vertriebene zur neuen Heimat. Sie haben in beachtlichem Maße daran mitgewirkt, unser Land nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufzubauen», erklärte Schad. Heimatvertriebene und Spätaussiedler seien schon rechtlich gesehen nicht mit klassischen Migranten gleichzusetzen. Dies sei kulturell und historisch unsensibel und falsch, sagte der CDU-Abgeordnete.
Der integrationspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Turgut Yüksel, sagte, Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg und heutige Einwanderungsbewegungen zeigten zwei Gemeinsamkeiten: Den Verlust der alten Heimat und Diskriminierungserfahrungen in der neuen Heimat. Er warnte davor, eine Gruppe gegen die andere auszuspielen.