Messerangriff imFlughafen - Angeklagter entschuldigt sich

Im Prozess um eine lebensgefährliche Messerattacke in der Wartehalle des Frankfurter Flughafens hat der Angeklagte den Angriff eingeräumt, eine Tötungsabsicht jedoch bestritten. Die Sache tue ihm sehr leid, sagte der 51 Jahre alte Mann am Dienstag vor dem Landgericht Frankfurt. Anschließend entschuldigte er sich bei dem im Zeugenstand vernommenen Opfer. In dem Prozess wird auch ein psychiatrischer Sachverständiger zur Frage der Schuldfähigkeit angehört werden. Die Schwurgerichtskammer hat vorerst fünf Verhandlungstage bis Anfang März terminiert.
Akten liegen vor einem Prozess in einem Landgericht auf dem Tisch. © Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Die Anklage legt dem 51-Jährigen versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung zur Last. Der Obdachlose soll im April vergangenen Jahres auf einer Wartebank mit einem 47 Jahre alten Mann wegen abhanden gekommener Kleidungsstücke in Streit geraten sein. Nach einem Faustschlag ins Gesicht soll er ein Taschenmesser gezückt und dem Kontrahenten vier Stiche in den Oberkörper versetzt haben, mit denen Lunge und Leber verletzt wurden. Das Opfer musste in einer Klinik notoperiert werden. Zum Tatzeitpunkt stand der Mann erheblich unter Alkoholeinfluss.

© dpa
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