In gut zwei Wochen können die Hessen ihre Kreuzchen für ein neues Landesparlament machen - die Landeswahlleitung betont daher: «Höchste Zeit für Briefwahl!» Denn wer seinen Antrag darauf nicht zum Beispiel per E-Mail, online bei seiner Gemeinde oder im zuständigen Wahlamt stellt, kann gleich dreimal auf den Postweg angewiesen sein, wie die Landeswahlleitung in Wiesbaden am Freitag mitteilte.
Erstens beim Verschicken des Briefwahlantrags, der sich auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung findet, an das Wahlamt. Zweitens bei der Zusendung der eigentlichen Briefwahlunterlagen vom Wahlamt zurück an den Briefwähler. Drittens bei der Rücksendung der ausgefüllten Wahlunterlagen an das Wahlamt.
Wahlberechtigte, die zum Wahlamt ihrer Gemeinde gehen, können nach den Angaben aber auch dort Briefwahl machen. Ihr Wahlbrief wird an Ort und Stelle in Wahlurnen eingeworfen und ein «Beförderungsrisiko» bei einem kurzfristigen Postweg somit ausgeschlossen.