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Land unterstützt Städte mit Galeria-Standorten

Die Schließung der Galeria-Standorte stellt die vom Ladensterben gebeutelten hessischen Innenstädte vor weitere Herausforderungen. Mit Geld vom Land sollen jetzt zukunftsträchtige Ideen gefördert werden.
Galeria Karstadt Kaufhof
Die von Schließungen der Kette Galeria Karstadt Kaufhof betroffenen Städte in Hessen erhalten finanzielle Unterstützung. © Hauke-Christian Dittrich/dpa/Archivbild

Die von Filial-Schließungen der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof betroffenen Städte in Hessen erhalten finanzielle Unterstützung vom Land. Das Städtebauprogramm «Zukunft Innenstadt» werde dafür um drei Millionen Euro aufgestockt, teilte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) am Freitag in Wiesbaden mit. «Wir wollen die von der drohenden oder schon vollzogenen Schließung der Galeria-Standorte betroffenen Städte dabei unterstützen, die Kaufhäuser und ihre Umgebung zukunftsfähig zu entwickeln», sagte der Minister. «Wir hoffen auf beispielhafte Projekte für die Bewältigung des Strukturwandels unserer Innenstädte, die dann auch in anderen Städten mit größeren Leerständen angewendet werden können.»

Angesichts der zentralen Lage der Häuser und ihrer baulichen Gegebenheiten bestünden große Herausforderungen, «aber auch Chancen für neue Konzepte», so Al-Wazir. Die Präsidentin der Hessischen Industrie und Handelskammer, Kirsten Schoder-Steinmüller, sprach von einem wichtigen Signal für die hessischen Kommunen auch im Sinne einer Fortsetzung des Förderprogramms im kommenden Jahr. «Die Situation in den Innenstädten verschärft sich», mahnte Schoder-Steinmüller.

Filialen der Kette in Offenbach, Frankfurt und Wiesbaden stehen nach Angaben des Ministeriums bereits leer, für Darmstadt und Hanau sind Schließungen angekündigt. In Limburg sei eine drohende Schließung abgewendet worden durch Übernahme eines angeschlossenen Parkhauses durch die Stadt mit einem daraus folgenden Veränderungsbedarf, hieß es. Auch die Filiale in Viernheim soll schließen. Da sie in einem Einkaufszentrum an der Peripherie liege, greife dort das Innenstadt-Programm nicht, so das Ministerium.

Galeria hat ein Insolvenzverfahren durchlaufen, in dessen Folge zahlreiche Filialen des Essener Warenhauskonzerns schließen müssen. Von zuvor 129 Häusern sollen rund 90 übrig bleiben. Tausende Stellen fallen weg. Ein ähnliches Verfahren hatte Deutschlands einziger bundesweit tätiger Warenhauskonzern bereits 2020 durchlaufen. Kaufhof und Karstadt sind mittlerweile unter dem Dach der österreichischen Signa zu Galeria vereinigt.

© dpa
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