Rekord bei Krankschreibungen: Mehr als seit 25 Jahren

In Hessen haben Fehltage im Job im Jahr 2022 ein Rekordniveau erreicht. Wie die Krankenkasse DAK berichtete, stieg der Krankenstand bei ihren Mitgliedern im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent. Dies sei der höchste Wert seit Beginn der Analysen vor 25 Jahren.
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen für Arbeitnehmer im Falle einer Krankschreibung durch den Arzt liegen auf einem Tisch. © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

In die Analyse des Berliner IGES Instituts gingen die Krankschreibungen von 266.000 Erwerbstätigen in Hessen ein. Demnach waren an jedem Tag des vergangenen Jahres 56 von 1000 Beschäftigten krankgeschrieben. Das ist ein Anstieg von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2022 hatten DAK-versicherte Erwerbstätige im Durchschnitt pro Kopf 20 Fehltage. Das waren knapp sechs Tage mehr als 2021.

Die meisten Ausfälle gingen auf Atemwegserkrankungen wie Erkältungen und Bronchitis zurück, die drastisch zunahmen (plus 174 Prozent). Auch Rückenleiden und Depressionen sorgten für viele Arbeitsausfälle. «Der hohe Krankenstand in Hessen ist besorgniserregend und sollte ein Weckruf für die Wirtschaft sein», sagt Britta Dalhoff, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Hessen.

© dpa
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