Mehr als zwei Jahre arbeitete Niko Kovac von 2016 bis 2018 als Trainer von Eintracht Frankfurt. Mit dem Klassenerhalt in der ersten und dem DFB-Pokal-Sieg in seiner letzten Saison legte er damals das Fundament für den steilen Frankfurter Aufstieg zum Europa-League-Sieger und Champions-League-Teilnehmer. Seit 2022 trainiert der 51-Jährige den VfL Wolfsburg und freut sich nun auf das Wiedersehen mit der Eintracht in der Fußball-Bundesliga (Samstag, 15.30 Uhr/Sky).
«Damals haben mein Bruder und ich die Chance von Bruno Hübner und Heribert Bruchhagen bekommen. Einen No-Name auf diesen Posten zu setzen, ist auch nicht alltäglich», sagte Kovac am Donnerstag über seine Frankfurter Zeit. «Klar: Die beiden Pokal-Endspiele und der Pokalsieg waren schon wichtig. Aber der entscheidende Faktor war, glaube ich, die Relegation. Da entstand ein Zusammenhalt, eine Korrosion zwischen Fans, Club, der Region und der Stadt. Das sieht man bis heute. Wir waren nur ein Teil. Der Teil, der das Rad ins Laufen gebracht hat. Deshalb freut es mich, dass die Eintracht eine solche Entwicklung genommen hat.»