Die fünfte Synodalversammlung im kommenden März ist bereits als Abschluss des sogenannten Synodalen Wegs vorgesehen, mit dem der Reformprozess strukturiert werden soll. Auf dessen Vollversammlung diskutieren und entscheiden neben den Bischöfen Vertreter von Laien, kirchlichen Mitarbeitern, Priestern und Ordensleuten über Veränderungen der Kirche.
Der Synodale Weg läuft seit 2019, organisiert vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und der Deutschen Bischofskonferenz. Beide Gremien wollen Änderungen erreichen in der kirchlichen Sexualmoral, bei der Rolle von Frauen in der Kirche, beim Umgang mit Macht und beim Zölibat, der verpflichtenden Ehelosigkeit katholischer Priester. Auslöser des Reformprozesses war die massive Vertrauenskrise nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandals.