Hoffnung: Stürmer Kolo Muani schließt Verbleib nicht aus

Eine kleine Hoffnung bleibt, dass Eintracht Frankfurts Starstürmer Randal Kolo Muani noch ein Jahr weiter am Main stürmt. Ausgeschlossen hat es der Franzose nicht - bestätigt aber auch nicht.
Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani
Frankfurts Randal Kolo Muani vor dem DFB-Pokalspiel. © Arne Dedert/dpa/Archivbild

Bleibt er, bleibt er nicht? Frankreichs umworbener Stürmerstar Randal Kolo Muani hat vor dem DFB-Pokalfinale die Hoffnung geschürt, seine Karriere bei Eintracht Frankfurt in der nächsten Bundesliga-Spielzeit fortzusetzen. «Es kann sein, dass noch eine Saison hinzukommt. Es besteht die Möglichkeit, bester Torjäger der Bundesliga werden zu können», sagte der 24 Jahre alte Vizeweltmeister am Mittwoch.

Vor Verkündigung einer endgültigen Entscheidung will er am Samstag (20.00 Uhr/ZDF und Sky) gegen RB Leipzig den DFB-Pokal in Berlin gewinnen. «Das Finale ist für uns wichtig. Man geht da nicht nur rein, sondern will es gewinnen», betonte Kolo Muani, der vor seinen Wechsel an den Main mit dem FC Nantes in seiner Heimat Pokalsieger geworden war.

Ob er vor dem Höhepunkt an der Spree einen ähnlichen Druck verspüren würde, wie bei der Fußball-WM in Katar, wo er im Endspiel mit Frankreich im Elfmeterschießen gegen Argentinien verloren hatte, verneinte er: «Ich schlafe nicht schlecht. Ich weiß um den Stellenwert, aber der Druck ist nicht mit dem bei der WM vergleichbar.» In Berlin trifft Kolo Muani auf Christopher Nkunku. Für seinen verletzten Landsmann war er für die WM nachnominiert worden.

In der abgelaufenen Bundesligasaison war Kolo Muani mit 15 Treffern nicht nur der drittbeste Torjäger, sondern mit zusätzlichen 16 Torvorlagen der Stürmer mit den meisten Scorer-Punkten. Die Torjägerkanone gewannen gemeinsam der Bremer Niclas Füllkrug und Nkunku von RB Leipzig mit jeweils 16 Treffern.

Interesse an einer Verpflichtung von Kolo Muani sollen neben dem FC Bayern München auch der französische Rekordmeister Paris Saint-Germain haben. Spekuliert wurde über eine mögliche Ablösesumme von bis zu 120 Millionen Euro. Eine Summe, die ihn zwar beeindruckt, aber nicht beschäftigt: «Es gibt einen anderen Zeitpunkt, um über Ablösesummen zu sprechen.»

Der Vertrag des in Bondy vor den Toren von Paris geborenen Ausnahmestürmers beim Europa-League-Sieger hat noch eine Laufzeit bis 2027 und soll keine Ausstiegsklausel enthalten. Er war im Sommer 2022 ablösefrei nach Frankfurt gewechselt und hatte einen Senkrechtstart hingelegt.

«Randal ist ein fantastischer Stürmer, ein großartiger Junge und eine Persönlichkeit», lobte der scheidende Eintracht-Trainer Oliver Glasner. «Mit seinen Voraussetzungen ist eine Weltkarriere vorgeplant.» Beeindruckt ist auch sein Freiburger Kollege Christian Streich von Kolo Muani. «Man kann ihn kaum verteidigen, er hat eine außergewöhnliche Qualität», sagte er. Der Angreifer hatte beim 2:1-Sieg am letzten Bundesliga-Spieltag gegen die Breisgauer den 1:1-Ausgleich erzielt und die Eintracht auf die Siegerstraße und somit in die Conference League geführt.

© dpa ⁄ Andreas Schirmer, dpa
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