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Hessen begrüßt neues Konzept bei Bundesjugendspielen

Mehr Wettbewerb als Wettkampf: Bei den Bundesjugendspielen soll für Grundschüler künftig die Freude an der Bewegung im Vordergrund stehen - nicht die Jagd auf das Siegerpodest. Aus Hessen kommt Beifall.
Bundesjugendspiele
Ein Junge springt vor der strahlenden Sonne in die Weitsprunggrube. © Frank Rumpenhorst/dpa/Archivbild

Das neue Konzept für die Bundesjugendspiele in Grundschulen ab kommendem Schuljahr wird in Hessen von der Gewerkschaft und dem Kultusministerium begrüßt. Die bundesweite Ausschreibung der Sportveranstaltung sieht erstmals für das Schuljahr 2023/24 vor, dass die Disziplinen Leichtathletik und Schwimmen in den Klassenstufen 1 bis 4 nur noch als bewegungsorientierter Wettbewerb ausgetragen werden, nicht mehr als leistungsorientierter Wettkampf.

«Ab dem kommenden Schuljahr richtet sich der Fokus endlich auf die sportliche Betätigung an sich», lobte die stellvertretende Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW, Heike Ackermann. Damit würden die Bundesjugendspiele endlich kind- und zeitgemäß. «Das Beschämen nicht so sportlicher Schülerinnen und Schüler gehört dann hoffentlich endlich der Vergangenheit an.»

Ein Sprecher des Kultusministeriums in Wiesbaden erklärte: «Die neue Form des Wettbewerbes eröffnet einen besonders kindgemäßen Zugang zu den Bundesjugendspielen.» Im Grundschulalter ständen nun vor allem das Koordinationsvermögen und die Geschicklichkeit im Mittelpunkt. «Viele Kinder müssen - insbesondere nach den von Inaktivität geprägten Pandemiejahren - zunächst an den Sport und den Wettkampfgedanken herangeführt werden», ergänzte der Sprecher.

Mit zunehmendem Alter spiele dann die pädagogische Perspektive der Leistung eine Rolle im Sport und in der Persönlichkeitsentwicklung. «Dazu gehört auch die Fähigkeit, sich in einem normierten Umfeld persönliche Ziele zu setzen und mit Enttäuschungen umzugehen», erklärte der Ministeriumssprecher. Die Bundesjugendspiele werden jährlich für alle Schulen und Vereine ausgeschrieben. Sie können in Geräteturnen, Leichtathletik und Schwimmen ausgetragen werden.

Da die Bundesjugendspiele an Grundschulen künftig als Wettbewerb stattfänden, könne besser auf die individuellen Stärken der Kinder eingegangen werden, erläuterte die Gewerkschaft GEW. «Alle Schülerinnen und Schüler, die sich an diesem Tag angestrengt und ihren sportlichen Schatten übersprungen haben, sollten daher eine Urkunde erhalten, die diese individuelle Leistung in den Mittelpunkt stellt.»

© dpa
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