Das Leben des langjährigen Matriarchin der Bonobo-Gruppe sei friedlich und am Schluss schnell zu Ende gegangen, hieß es. Lediglich zwei Tage zuvor nahmen die Pflegerinnen und Pfleger leichte Veränderungen wahr. Margit war etwas weniger aktiv und fraß auch nicht mehr ihre üblichen Mengen, hieß es. Zeichen von Schmerzen zeigte sie nicht.«
Sie starb innerhalb von Minuten unter Beobachtung durch das Pflegeteam, während das jüngere Weibchen Hannah an ihrer Seite saß», sagte Zoodirektorin Christina Geiger. Margrit habe ein ungewöhnlich langes Leben und gehabt und sei unter ihren Artgenossen beliebt und geachtet gewesen. «Jetzt war es Zeit für sie, zu gehen.»
Der Zoo Frankfurt verdankte Margrit im Jahr 1962 die Welterstzucht bei den Bonobos. Insgesamt siebenmal hatte sie Nachwuchs. Derzeit leben etwa 80 ihrer Nachkommen in 17 Zoos, darunter auch in Frankfurt.