Berücksichtigt wurden laut den Angaben 2646 Drehtage zwischen Januar 2016 und März 2023. Bei den Kommunen lag Frankfurt mit 772 Drehtagen vorne, auf Platz zwei folgten Kassel, Baunatal und Vellmar mit zusammen 634 Tagen geflogt von der Landeshauptsadt Wiesbaden (238).
Neben den Drehtagen wurden auch sogenannte Animationstage erfasst. Diese fänden an keinem realen Drehort statt, vielmehr werde dieser Ort durch Trick- oder Digitaltechnik teilweise oder vollständig erschaffen, hieß es. Dazu zählten etwa Animationsfilme, die Herstellung visueller Effekte, digitale Bildbearbeitungen oder sogenannte Blue-, Green-, LED-Bildschirmaufnahmen. Insgesamt zählte die «Hessen Film & Medien GmbH» seit Anfang 2016 mehr als 3200 Animationstage, klar vorne lag Nordhessen (2022), gefolgt von der Rhein-Main-Region (1082) und Südhessen (100).
Gesellschafter der «Hessen Film & Medien GmbH» sind das Land Hessen mit einem Anteil von 90 Prozent sowie der Hessische Rundfunk (10 Prozent). Sie ist nach eigenen Angaben «die erste Ansprechpartnerin» in Sachen Filmförderung im Bundesland und hat die Aufgabe, die regionale Film- und Medienbranche zu stärken.
Die hessische Landesregierung habe sich das Ziel gesetzt, dass sie eine der progressivsten Filmförderungen in ganz Deutschland biete, erklärte Ministerin Dorn. «Dazu gehören künstlerischer Wagemut, die Förderung junger Talente, Vielfalt, soziale und ökologische Nachhaltigkeit und transparente Strukturen.»