Die in den unterschiedlichsten Branchen dringend benötigten Fachkräfte fänden vor allem in der teuren Rhein-Main-Region keine Wohnungen mehr, die auch bezahlt werden können. «Wohnen und Arbeiten muss deshalb künftig stärker gemeinsam gedacht und entsprechend politisch gestaltet werden», begründete Barth den Vorstoß. In Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern seien bereits entsprechende Förderprogramme auf den Weg gebracht worden.
Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) verwies in der Debatte auf die dank in der Vergangenheit deutlich verbesserter Förderkonditionen wieder steigende Zahl von Sozialwohnungen in Hessen. Auch Unternehmen könnten diese Konditionen zum Bau von Werkswohnungen nutzen. Einer speziellen Förderrichtlinie für diesen Bereich bedürfe es daher nicht, sagte der Minister.