Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Energie-Härtefallfonds über 30 Millionen Euro eingerichtet

Die hessische Landesregierung will die Folgen der Energiekrise mit einem eigenen Härtefallfonds in Höhe von 30 Millionen Euro abmildern. Die Leistungen sollen Privatpersonen unterstützen, die wegen der Preissprünge auf den Energiemärkten unverschuldet in Not geraten sind. «Eine gesicherte Versorgung mit Energie und Warmwasser zählt zu den Grundbedürfnissen», sagte Sozial- und Integrationsminister Kai Klose (Grüne) laut Mitteilung am Freitag in Wiesbaden.
Hessischer Sozialminister Kai Klose
Hessischer Sozialminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen). © Boris Roessler/dpa/Archivbild

Derzeit erhielten viele Haushalte in Hessen die Jahresabrechnungen ihrer Energieversorger und stünden angesichts der besonders im vergangenen Jahr stark angestiegenen Energiepreise möglicherweise vor großen finanziellen Herausforderungen, erklärte das Ministerium. Um zu verhindern, dass Hessinnen und Hessen von Strom- oder Heizsperren betroffen sind, sei der Härtefallfonds am 1. Juli an den Start gegangen.

Der Fonds wurde den Angaben zufolge unter der Federführung des Sozialministeriums in Zusammenarbeit mit dem Finanz- und Umweltministerium sowie nach Beratungen mit der Verbraucherzentrale Hessen und den Sozialverbänden Liga und VdK aufgesetzt. Er richte sich gezielt an Menschen mit niedrigem Haushaltseinkommen, die nicht ausreichend von den Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung erfasst worden seien und die eine Energiesperre nicht durch eigenes Einkommen vermeiden oder beenden könnten.

Die Leistung kann den Angaben zufolge jeweils einmalig pro Versorgungsvertrag beziehungsweise Zählerstelle zur Vermeidung oder Aufhebung einer Strom- oder Heizenergiesperre in Anspruch genommen werden - jeweils in der Höhe, die im Einzelfall erforderlich ist. Der Fonds übernimmt demnach auch Energieschulden von Privathaushalten, die ihre Heizenergie von leitungsgebundenen Energieträgern wie Strom, Gas und Fernwärme als Mieter über die Vermieter beziehen und deren Kosten als Teil der Mietnebenkosten abgerechnet werden. Die Leistung erfolgt dabei direkt an das Versorgungsunternehmen beziehungsweise die Vermieter.

Anträge sind laut Mitteilung bei anerkannten Beratungsstellen der Schuldnerberatung eines Sozial- oder Wohlfahrtsverbands, des Mieterbunds oder der Verbraucherzentrale Hessen einzureichen, die die Geschäftsstelle des Härtefallfonds übernimmt.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Turner Prize 2023
Kultur
Kaputtes Großbritannien: Turner Prize für Jesse Darling
Traditionelle Bewässerung zu immateriellem Kulturerbe ernannt
Kultur
Traditionelle Bewässerung wird immaterielles Kulturerbe
Belgisches Königspaar in Deutschland
People news
Belgisches Königspaar zu Besuch in Berlin
Xiaomi 14 Ultra: Dann soll es erscheinen, das soll es können
Handy ratgeber & tests
Xiaomi 14 Ultra: Dann soll es erscheinen, das soll es können
Vodafone-TechHacks: Diese Tipps von Selfiesandra, Herr David und Co. solltest Du unbedingt ausprobieren
Handy ratgeber & tests
Vodafone-TechHacks: Diese Tipps von Selfiesandra, Herr David und Co. solltest Du unbedingt ausprobieren
Volker Wissing
Internet news & surftipps
Wissing zu Regulierung von KI: Präzision vor Geschwindigkeit
Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg
Fußball news
Koné köpft Gladbach ins Pokal-Viertelfinale
Ein imposanter Altbau
Job & geld
Verkauf der Mietwohnung: Das sollten Sie als Mieter wissen