Trotz Pleite in Fürth: Darmstadt 98 feiert Aufstieg

Darmstadt 98 verabschiedet sich mit einer hohen Niederlage aus Liga zwei und verpasst damit Platz eins. Die Stimmung ist dennoch bestens.
SpVgg Greuther Fürth - Darmstadt 98
Der Darmstädter Fabian Holland (l) in Aktion gegen den Fürther Lukas Petkov (r). © Daniel Löb/dpa

Die herbe 0:4-Pleite in Fürth und die damit verspielte Zweitliga-Meisterschaft konnte die Party-Stimmung beim Aufsteiger Darmstadt 98 zum Abschluss einer überragenden Saison nicht trüben. Noch lange nach dem Abpfiff wurden die Profis und Trainer Torsten Lieberknecht am Sonntag von den mitgereisten Fans gefeiert. Es war die Einstimmung auf die riesige Aufstiegsparty am Pfingstmontag in Darmstadt, nachdem die Hessen bereits zuvor zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte nach 1978, 1981 und 2015 den Sprung in die Fußball-Bundesliga perfekt gemacht hatten.

«Fußball ist manchmal eine schöne Scheiße. Auch wenn es nach der Niederlage etwas schwerfällt, sind wir trotzdem glücklich. Wir sind froh, dass wir in der ersten Liga sind», sagte Lieberknecht und fügte stolz hinzu: «Das Spiel heute soll nicht schmälern, was wir diese Saison erreicht haben.»

Ähnlich empfanden es die Spieler. «Es ist ärgerlich, mit so einem Ergebnis die Saison zu beenden. Trotzdem glaube ich, dass wir alle etwas zu feiern haben», sagte Kapitän Fabian Holland. Und Mittelfeldspieler Klaus Gjasula ergänzte: «Natürlich hätten wir gerne die Meisterschaft geholt. Trotzdem ist es kein Moment, um ansatzweise traurig zu sein. Wir sind aufgestiegen und das Feiern mit den Fans war auch etwas Besonderes.»

Die Lilien beendeten die Spielzeit mit 67 Punkten als Tabellenzweiter hinter dem punktgleichen Mitaufsteiger 1. FC Heidenheim, der dank eines 3:2-Sieges in Regensburg aufgrund der besseren Tordifferenz noch vorbeizog. «Glückwunsch an Heidenheim! Wer so zusammen mit uns durch die Saison geht, dem gebührt der Respekt, dass sie als Meister aufgestiegen sind», gratulierte Lieberknecht.

Die 90 Minuten in Fürth hakte er schnell ab. Tobias Raschl in der 50. Minute, Simon Asta (58.), Armindo Sieb (71.) und Julian Green (78.) erzielten vor 14 333 Zuschauern die Tore für die Franken. Darmstadt musste nach einem Platzverweis für Abwehrspieler Patric Pfeiffer (31.) wegen Tätlichkeit eine Stunde lang in Unterzahl spielen.

Nachdem die Hessen zu Wochenbeginn bei einem Kurztrip auf die Ferieninsel Mallorca ausgiebig die Rückkehr in die Bundesliga gefeiert hatten, ließen sie in Fürth den nötigen Schwung vermissen. Das war am Ende aber allen egal. «Wir hatten uns das schon anders vorgestellt heute und wollten die Schale hochhalten. Aber natürlich sind wir extrem zufrieden mit dieser Saison», bilanzierte Holland.

© dpa
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