Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen IS-Rückkehrer

Wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen gegen das Eigentum muss sich ein IS-Rückkehrer aller Voraussicht nach bald vor Gericht verantworten. Die Bundesanwaltschaft hat gegen den Mann Anklage am Frankfurter Oberlandesgericht erhoben, wie die Karlsruher Behörde am Mittwoch mitteilte. Ihm wird vorgeworfen, sich 2016 gemeinsam mit seiner Frau dem Islamischen Staat (IS) angeschlossen und für die Terrororganisation auch an Kampfeinsätzen teilgenommen zu haben. Im Irak soll das Paar zwei Häuser bezogen haben, deren rechtmäßige Bewohner vor dem IS geflohen waren.
Justitia
Eine Figur der blinden Justitia. © Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Der Deutsche war den Angaben zufolge 2017 von kurdischen Sicherheitskräften festgenommen worden und saß mehrere Jahre in der nordirakischen Stadt Erbil in Haft. Kurz vor Weihnachten war er bei seiner Wiedereinreise direkt am Frankfurter Flughafen festgenommen worden und in Untersuchungshaft gekommen. Laut Bundesanwaltschaft wurde der Haftbefehl Ende März gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Das Gericht muss die Anklage noch zulassen.

© dpa
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