Den Sonderpreis «Neue Talente» erhielt die Illustratorin Mia Oberländer für ihren Comic «Anna» (Edition Moderne). Sieger in der Sparte Bilderbuch ist «Unsere Grube» (Beltz & Gelberg) der schwedischen Autorin und Illustratorin Emma Adbåge. Als bestes Kinderbuch überzeugte «Die Suche nach Paulie Fink» (Hanser) der US-amerikanischen Autorin Ali Benjamin. Gewinner beim Jugendbuch ist Kirsten Boies Roman «Dunkelnacht» (Oetinger). Bestes Sachbuch ist «Der Duft der Kiefern» (avant) von Bianca Schaalburg. Die Jugendjury prämierte zudem «Hard Land» (Diogenes) von Benedict Wells.
Der vom Bundesfamilienministerium gestiftete Deutsche Jugendliteraturpreis wird seit 1956 vergeben und ist mit insgesamt 72.000 Euro dotiert. Außer dem Preis für das Gesamtwerk sind alle Einzelpreise mit 10.000 Euro dotiert. «In allen ausgezeichneten Werken geht es um das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft», erklärte Juryvorsitzende Karin Vach. «Die Geschichten spiegeln den Wert einer demokratischen Gesellschaft und zeigen, dass alle Mitverantwortung für das Gelingen tragen.»