In einer ersten Stellungnahme kündigte Gerber an, innerhalb der verschiedenen Positionen in der Bischofskonferenz vermitteln zu wollen. «Ich neige dazu, Polarisierung als Chance zu betrachten», sagte Gerber, der 2013 zunächst Weihbischof im Erzbistum Freiburg wurde. Seit 2019 ist er Bischof von Fulda.
Es sei ihm ein «großes Anliegen», den mit dem Reformprozess Synodaler Weg eingeschlagenen Weg gemeinsam mit der Universalkirche weiter zu gehen, sagte Gerber wenige Tage vor der Weltsynode in Rom. In der Deutschen Bischofskonferenz ist Bischof Gerber außerdem Vorsitzender der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste sowie Mitglied der Jugendkommission und der bischöflichen Fachgruppe für Fragen des sexuellen Missbrauchs und von Gewalterfahrungen.
Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist der Limburger Bischof Georg Bätzing und damit ein hessischer Bistums-Nachbar. Erfahrung in der Zusammenarbeit und gemeinsame Projekte gebe es bereits zwischen den benachbarten Bistümern, sagte Gerber.