Bischof Bätzing will Reformweg fortsetzen

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Georg Bätzing, will den Weg der Reformen in der katholischen Kirche fortsetzen. «Wir lassen nicht locker», sagte er am Freitag auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg. Er betonte, dass er es befürwortet, dass Laien in den Gottesdiensten predigen dürfen. Der Vatikan hatte diesen Vorstoß zurückgewiesen. Für sein Bistum Limburg werde er das umsetzen, sagte er. «Das ist ein Schatz.» Der Vatikan müsse diese spezifische Situation in Deutschland beachten, man habe hier «hochqualifizierte Seelsorgerinnen und Seelsorger».
Bischof Bätzing
Georg Bätzing spricht auf der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Dresden. © Robert Michael/dpa

In Deutschland wurde als Reaktion auf die zahlreichen Missbrauchsfälle der Synodale Weg installiert, damit Klerus und Laien gemeinsam nach Reformen suchen. Im Vatikan stoßen die Vorschläge jedoch auf Kritik, auch etliche deutsche Bischöfe äußern Bedenken und Kritik.

Bätzing sprach in Nürnberg auf dem Stand der Reformbewegung «Wir sind Kirche» - als erster katholischer Bischof, wie Sprecherin Sigrid Grabmeier sagte. «Früher waren wir ja die Schmuddelkinder.»

Das Bistum Limburg, dessen Bischof Bätzing ist, erstreckt sich über Teile von Hessen und Rheinland-Pfalz.

© dpa
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