Insgesamt konnten die Arolsen Archives nach eigener Darstellung bei mehr als zwei Dritteln der Abfragen Auskünfte in den Dokumenten finden und Informationen zu den Verfolgungswegen geben. «Diese Zahl ist in den letzten Jahren weiter gestiegen, da die digitale Auswertung der Sammlung immer besser wird», sagte eine Sprecherin.
Eine beim Kölner Rheingold-Institut in Auftrag gegebene repräsentative Studie hatte bereits im Januar ergeben, dass sich die Generation der 16- bis 25-Jährigen stark für die Nazi-Zeit interessiert. Die Sammlung mit Hinweisen zu rund 17,5 Millionen Menschen gehört zum Unesco-Weltdokumentenerbe.