Darmstadt vor Gastspiel in Rostock mit Personalsorgen

Darmstadt 98 hat in der 2. Fußball-Bundesliga seit dem zweiten Spieltag nicht mehr verloren. Die Serie soll trotz personeller Probleme auch in Rostock halten.
Torsten Lieberknecht steht am Spielfeld. © Uwe Anspach/dpa

Tabellenführer SV Darmstadt 98 plagen vor dem Zweitliga-Spiel beim FC Hansa Rostock einige Personalsorgen. Nach Matthias Bader, Patric Pfeiffer, Klaus Gjasula und Aaron Seydel fällt auch Brandon Manu mit einer Muskelverletzung für die Partie an diesem Samstag (20.30 Uhr/Sport1) aus. Zudem stehe der Einsatz von Fabian Schnellhardt «aufgrund eines grippalen Infekts auf der Kippe», berichtete Lilien-Trainer Torsten Lieberknecht am Donnerstag. Auch Kapitän Fabian Holland, Jannik Müller und Frank Ronstadt sind angeschlagen und konnten zuletzt nur individuell trainieren.

Dennoch wollen die Hessen ihre beeindruckende Erfolgsserie von 19 ungeschlagenen Spielen in der 2. Fußball-Bundesliga fortsetzen. «Die Defensivleistung muss top und hoch konzentriert bleiben, dann sind wir schwer zu schlagen», betonte Lieberknecht. «Zudem müssen wir weiter mit Wucht auftreten und uns Torchancen erspielen.»

Der 49 Jahre alte Fußball-Lehrer setzt im Duell mit dem Tabellen-Zehnten auf die Basics. «Wir müssen von Beginn an physische Präsenz zeigen und die Bereitschaft entwickeln, alles reinzuwerfen, um den Sieg einzufahren», forderte Lieberknecht. Auf keinen Fall dürfe man die Rostocker unterschätzen. «Hansa ist ein unangenehmer Gegner, der facettenreich agiert. Sie haben einen guten Mix im Kader und variieren zwischen zwei Grundordnungen aus Dreier- oder Viererkette», sagte der 98-Coach.

Dennoch geht sein Team als Favorit ins Spiel. Schließlich stehen die Darmstädter mit 45 Punkten ganz oben in der Tabelle - vier Zähler vor dem großen Aufstiegsfavoriten Hamburger SV. Der 1. FC Heidenheim liegt als Dritter auf dem Relegationsplatz sogar schon acht Punkte zurück. Lieberknecht sieht dem Gastspiel in Rostock daher mit großer Vorfreude entgegen: «Samstagabend, das Flutlicht ist an. Ich freue mich auf das Abendspiel. Das Ostseestadion ist Fußball pur.»

© dpa
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