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Zu viele Fehler: HSV stolpert bei Aufsteiger Elversberg

Der HSV begeisterte in dieser Zweitliga-Saison bislang. Doch wie in der vergangenen Spielzeit verliert der Aufstiegsfavorit bei einem Aufsteiger. Diesmal in Elversberg. Die Niederlage war unnötig.
Trainer Tim Walter vom Hamburger SV
Hamburgs Trainer Tim Walter steht vor dem Spiel am Platz. © Christian Charisius/dpa

In der saarländischen Provinz ist die bisher erfolgreiche Reise des Hamburger SV durch die Saison der 2. Fußball-Bundesliga gestoppt worden. Der Aufstiegsfavorit Hamburger SV patzte am Samstag beim Aufsteiger SV Elversberg mit 1:2 und kassierte am sechsten Spieltag überraschend die erste Saisonniederlage kassiert. Statt mit einem weiteren Sieg ihren Platz an der Tabellenspitze zu festigen, müssen die Hamburger sogar fürchten, am Ende des Spieltages aus den Top drei zu fallen.

«Diese Niederlage wirft uns nicht aus der Bahn», gab sich Trainer Tim Walter erstaunlich ruhig angesichts des unerwarteten Rückschlags. «Wir werden unseren Weg weitergehen, und nein, wir haben den Gegner nicht unterschätzt», betonte er. Sportvorstand Jonas Boldt beklagte indes viele Fehlpässe und Stockfehler: «So machst Du einen Gegner stark.»

Jannik Rochelt (9.) und Luca Schnellbacher (60.) sorgten mit ihren Toren für den ersten Heimerfolg der Elversberger in der 2. Liga. Der HSV verkürzte in der 89. Minute durch Moritz Heyer.

In einer unterhaltsamen ersten Hälfte lag der Ball insgesamt viermal im Tor, nur einmal beim Elversberger Führungstreffer von Rochelt (9.) zählte es. Kämpferische Saarländer, die mit Bayern-Leihgabe Paul Wanner und Neuzugang Hugo Vandermersch begannen, nutzten einen Gäste-Fehler zur glücklichen Führung.

Neuzugang Dennis Hadzikadunic vertändelte den Ball vor dem Strafraum, SVE-Angreifer Rochelt brauchte nur noch einzuschießen. In der Folge drückte der HSV auf den Ausgleich, war aber offensiv nicht zwingend genug.

Zwei Tore der Hanseaten durch Robert Glatzel und Jean-Luc Dompé wurden zum einen wegen Abseits und zum anderen wegen eines vorausgehenden Foulspiels aberkannt. «Das hat nichts mehr mit Fußball zu tun, wenn du nur etwas mit der Lupe suchst», kritisierte Vorstand Boldt.

Kapitän Sebastian Schonlau sah Folgewirkungen für sein Team durch die zurückgenommenen Treffer. «Wir haben nach den beiden aberkannten Toren den Faden verloren, wollten es zu sehr erzwingen», sagte er. Er räumte aber auch ein: «Mit vielen einfachen Fehlern haben wir Elversberg auch immer wieder eingeladen. Das ärgert uns brutal.»

Auch die Elversberger mussten ein Abseitstor wegstecken, der nicht gegebene Treffer sollte ihre Offensivbemühungen aber nicht bremsen. Je länger die Partie dauerte, umso selbstbewusster wurden die Gastgeber, die angetrieben von den 10.150 Zuschauern an der Kaiserlinde im Rücken die große Überraschung schafften. Semih Sahin bediente Rochelt links im Strafraum, dessen Hereingabe Schnellbacher im Fünf-Meter-Raum zum 2:0 über die Linie drückte. Elversberg verteidigte nach Kräften, dem HSV fehlte in der Folge weiterhin nötige Durchschlagskraft, der Anschlusstreffer von Heyer aus 18 Metern kam zu spät.

© dpa
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