«Mit der Hamburger Bundesratsinitiative wollen wir Mieterinnen und Mieter mit Indexmietverträgen vor erheblichen Mieterhöhungen schützen», sagte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD). «Eine Kappungsgrenze von 3,5 Prozent pro Jahr bedeutet spürbar weniger Belastungen nicht nur für Mieterinnen und Mieter mit Indexmieten. Da diese Mieten oftmals Teil des Mietenspiegels sind, wird somit auch ein starker Anstieg der ortsüblichen Vergleichsmieten unterbunden.»
Justiz- und Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina (Grüne) warnte vor einer weiteren Preisspirale auf dem Wohnungsmarkt. Eine wirksame Kappung der Mieterhöhungsmöglichkeiten sei deshalb dringend notwendig. «Dass die Lebenshaltungskosten jetzt explodieren, belastet viele Menschen bereits stark.»
Den Angaben zufolge haben die letzten Mietenspiegel-Erhebungen gezeigt, dass auch in Hamburg zunehmend von der Möglichkeit der Indexmiete Gebrauch gemacht wird.