Mit einer parlamentarischen Initiative fordert die SPD-Fraktion mehr Engagement der Landesregierung für den Bau von sozialem Wohnraum. «Mit Blick auf die steigenden Wohnnebenkosten durch gestiegene Preise für Öl und Gas, eine damit in Verbindung stehende Rekord-Inflation und voraussichtlich weiter steigenden Mieten, besteht weiterhin Handlungsbedarf auf allen politischen Ebenen», begründete der SPD-Wohnungsbaupolitiker Thomas Hölck einen entsprechenden Antrag für den Landtag. Das Parlament soll das Ziel der Bundesregierung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr begrüßen und das Bündnis bezahlbarer Wohnraum unterstützen.
Die Wohnungsmarktlage in Schleswig-Holstein verschärft sich nach Ansicht der Sozialdemokraten stetig. Entspannung sei mittel- bis langfristig nur durch den Neubau von Wohnungen zu erreichen. Steigende Baukosten, Zinsen und immer höhere Anforderungen ließen jedoch befürchten, dass der Wohnungsbau in den nächsten Monaten zum Erliegen komme.
Die SPD-Fraktion fordert deshalb neue Impulse für ressourcenschonendes, klimafreundliches und bezahlbares Bauen. Der Landtag soll sich zu einer bedarfsgerechten Kofinanzierung der Wohnraumförderung des Bundes bekennen.