Vor der bundesweiten Einführung des neuen Wohngeldes zum Jahreswechsel hat die Stadt Hamburg eine Informationskampagne gestartet. In sozialen Medien, auf Plakaten, in Zeitungsanzeigen und in Bussen und Bahnen würden die Hamburgerinnen und Hamburger mit geringem Einkommen aufgerufen, zu prüfen, ob sie künftig einen Anspruch auf Wohngeld haben, teilte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) am Montag mit. Neben einer Internetseite mit Wohngeldrechner wurde auch eine Wohngeld-Telefon-Hotline unter 040 42828600 eingerichtet.
Das neue Wohngeld soll Menschen mit niedrigen Einkommen angesichts steigender Preise entlasten. Bundesweit sollen durch die Reform ab dem 1. Januar rund 1,4 Millionen zusätzliche Haushalte einen Anspruch bekommen. Die Hamburger Behörden hätten sich auf entsprechende Anträge vorbereitet und täten «ihr Möglichstes, um die Auszahlungen auch zeitnah vornehmen zu können, damit die Hilfe auch ankommt», versprach Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD).