Böse Überraschung: Wege werden zu Rutschbahnen

Eisregen verwandelt Straßen und Wege in spiegelglatte Rutschbahnen. In den Kliniken haben Chirurgen gut zu tun. Auf Schleswig-Holsteins Straßen bleibt es dagegen hauptsächlich bei Blechschäden.
Autos fahren am Morgen bei einsetzendem Regen über eine Straße. © Jan Woitas/dpa

Eisregen und überfrierende Nässe haben am Montag Straßen und Gehwege im Norden in gefährliche Rutschbahnen verwandelt. Vor allem in den südlichen Kreisen Schleswig-Holsteins gab es viele Unfälle. Dabei blieb es jedoch nach Polizeiangaben meist bei Blechschäden.

In Hamburg dagegen herrschte in den chirurgischen Abteilungen der Kliniken Hochbetrieb. Allein im Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) seien mehr als 60 Patienten wegen Knochenbrüchen oder Kopfplatzwunden versorgt worden, sagte eine UKE-Sprecherin. In ganz Hamburg zogen sich Fußgänger und Radfahrer bei Stürzen Prellungen, Brüche der Sprunggelenke, Verletzungen am Steiß oder an den Unterarmen zu, sagte ein Feuerwehrsprecher.

In den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg sei der Rettungsdienst pausenlos im Einsatz gewesen, sagte ein Sprecher der Einsatzleitelle in Bad Oldesloe im Kreis Stormarn. Sie rief die Bürger dazu auf, unnötig Wege zu vermeiden und nach Möglichkeit, zu Hause zu bleiben.

In Lübeck blieb die Zahl der Unfälle nach Angaben der Polizei dagegen überschaubar. An der Autobahnabfahrt Lübeck Zentrum rutschten zwei Fahrzeuge ineinander, dabei wurde eine Person nach Polizeiangaben leicht verletzt. Außerdem seien sechs Fußgänger und ein E-Scooter-Fahrer gestürzt, sagte ein Polizeisprecher.

In Niebüll im Kreis Nordfriesland stellte das Busunternehmen Autokraft am Morgen den Verkehr auf einigen Streckenabschnitten vorübergehend ein. Einige Busfahrer hätten sich am frühen Morgen festgefahren, sagte ein Sprecher. Die Deutsche Bahn hatte am Morgen wegen des Eisregens die Höchstgeschwindigkeit ihrer Züge vorübergehend reduziert. Im Laufe des Nachmittags sollte sich die Situation nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes weiter normalisieren.

© dpa
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