Die Aufnahmen, die zwei Welpen zeigen, gelangen demnach am 1. Juli 2023. Die Welpen sind aktuell etwa acht Wochen alt und werden noch komplett von beiden Elterntieren mit Nahrung versorgt. Zuvor hatte der «Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag» berichtet.
Seit dem vergangenen Jahr wurden im Segeberger Forst, im Sachsenwald und in der Region Kalübbe zwei Wolfspaare und ein Einzeltier als resident eingestuft. Das bedeutet, dass sich die Tiere dort mindestens ein halbes Jahr aufhalten. Wolfsnachwuchs des zweiten residenten Wolfspaares im Bereich des Sachsenwaldes konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
Das schleswig-holsteinische Wolfsmanagement ist nach Angaben des Ministeriums auch für den jetzt eingetretenen Fall einer Rudelbildung gut aufgestellt. In den ausgewiesenen Wolfspräventionsgebieten stellen wolfsabweisende Zäune einen effizienten Schutz insbesondere für kleine Weidetiere dar.
CDU und Grüne wollen den Wolf im Norden in das Landesjagdrecht aufnehmen. Der Gesetzentwurf soll am Freitag in den Landtag eingebracht werden. Die ganzjährige Schonzeit soll aber weiter gelten.